Uranius Antoninus, 253-254. Õ-Tetradrachme, Emesa; 8.11 g. Prieur 1070; RPC online 1925.6 (dies Exemplar).
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Õ-Tetradrachme, Emesa; 8.11 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Tyche steht l. mit Steuerruder und Füllhorn.
Prieur 1070; RPC online 1925.6 (dies Exemplar).
Von großer Seltenheit. Feine Patina, vorzüglich
Exemplar der Slg. Phoibos.
Exemplar der Auktion NFA XIV, New York 1984, Nr. 531 und der Auktion NFA IV, Beverly Hills 1977, Nr. 660.
Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.