Verdienst-Medaille (von 1888). Silberne Verdienst-Medaille, 1. Ausgabe (mit Stempelschneider-Signatur), Anfertigung der Firma Carl Büsch in Hannover zwischen 1888 und 1917, Ausführung mit der größeren Krone, Silber, auf dem Avers
SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 2
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN, SAMMLUNG PETER GROCH: FÜRSTENTUM LIPPE (- DETMOLD - BIS 1918)
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II
Mit Datum vom 25. Mai 1888 erließ Günther Friedrich Woldemar, Fürst zur Lippe (1824-1895, reg. seit 1875), eine Verordnung über die Stiftung der zweistufigen (Gold und Silber) Verdienstmedaille "Zur Belohnung und Anerkennung besonderer Verdienste, namendlich langjähriger, treuer Dienstleistungen und rühmlicher Handlungen . . . ". Die Stempel schnitt der preußische Hofmedailleur Emil Weigand (1837-1906) in Berlin, die Herstellung übernahm die Firma Carl Büsch in Hannover (bis 1917). Fürst Leopold IV. (1871-1949, reg. von 1904/1905 bis 1918) verfügte mit Datum vom 24. September 1906, daß die Medaille für Tapferkeit vor dem Feind oder für hervorragende Leistungen in der mobilen Armee mit auf dem Bande aufgelegten gekreuzten Schwertern erfolgen sollte. Mit der Abdankung Fürst Leopold IV. am 11. November 1918 (letzte Verleihungen) wurde auch die Verleihung der Medaille eingestellt.