Medaille des Schwedischen Roten Kreuzes für Verdienste um das freiwillige Gesundheitswesens. Ausgabe mit dem Portait König Gustavs V. (1907-1950), Silber, mit Stempelschneider-Signatur "A.LINDENBERG", auf dem Revers Widmungsgravur "ELIN STE
DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Militärische Konflikte des 20. Jahrhunderts bis 1918/1921, KÖNIGREICH SCHWEDEN
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RRR II
Nachdem schon im Jahre 1912 eine Gruppe freiwilliger Helfer des Schwedischen Roten Kreuzes, unterstützt von einer Reihe schwedischer Militärärzte, nach Belgrad gereist war, um dort bei der Pflege der unzähligen Verwundeten Hilfe zu leisten, traf nach Ausbruch des Zweiten Balkankrieges eine weitere Gruppe freiwilliger Helfer unter der Leitung des Chirurgen Fritz Bauer am 17. Juli 1913 in Belgrad ein. Anfang November kehrte die Gruppe wieder nach Schweden zurück.
Eine weitere Gruppe von sieben Schwestern unter Leitung des Militärarztes Arvid Gullström traf im Juli 1913 in Saloniki ein. Sie wurden in der Villa Allatini einquartiert - nunmehr ein Behelfs-Lazarett - in dem bis 1912 der abgesetzte osmanische Sultan Abdülhamid II. (1842-1918, reg. von 1876 bis 1909) inhaftiert war, bevor er wieder nach Konstantinopel verbracht wurde.
Auch in Konstantinopel befanden sich von November 1912 bis Januar 1913 freiwillige schwedische medizinische Kräfte. (Informationen aus: Ericson, Lars: Svensk sjukvård räddade liv på Balkan. In: Populär Historia 4/1995).
Die Schwedin Elin Stehen diente als freiwillige Krankenschwester des Schwedischen Roten Kreuzes im Zweiten Balkankrieg entweder in Belgrad oder in Saloniki.