Teaserbild
Trennline

Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft, Handel und Gewerbe, Landwirtschaft. Goldene Medaille mit Spange, Silber vergoldet, am Band bis 1917 mit aufgelegter Bandspange "1917", Silber vergoldet, mit einem von ursprünglich zwei runden Sp

DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Deutschland, FÜRSTENTUM SCHWARZBURG-RUDOLSTADT (BIS 1918)

Вернуться к списку
Занести в список-памятку

Опечатки : Zweifel an der Echtheit.

Лот был снят с торгов
Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft, Handel und Gewerbe, Landwirtschaft. Goldene Medaille mit Spange, Silber vergoldet, am Band bis 1917 mit aufgelegter Bandspange "1917", Silber vergoldet, mit einem von ursprünglich zwei runden Splinten. OEK22 2765.


RR II

Laut Volle (in VWK S. 131) erfolgten für das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen keine Verleihungen der Goldenen Verdienstmedaille mit der Spange. Wieviele Verleihungen für Schwarzburg-Rudolstadt erfolgten, ist nicht bekannt.

Mit Datum vom 8. Februar 1899 stiftete Fürst Günther (Victor) von Schwarzburg-Rudolstadt (1852-1925, reg. von 1890 bis 1918) die Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft, Handel und Gewerbe, Landwirtschaft. Sie wurde als Goldene und Silberne Verdienstmedaille und als Silberne und Bronzene Anerkennungsmedaille verliehen, die sich durch ihr Revers unterschieden: erstere mit "DEM / VERDIENSTE", letztere mit dem gekrönten Spiegelmonogramm Fürst Günthers. Mit Datum von 21. August 1911 bestimmte Fürst Günther laut Volle (in VWK S. 130) " . . die von uns gestiftete Medaille . . . auch für das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen einzuführen . . .", wodurch sie eine gemeinsame Auszeichnung beider Staaten wurde.

Mit Datum vom 21. August 1917 stiftete Fürst Günther laut Volle (in VWK S. 131) ". . . von dem Wunsche geleitet, denjenigen eine besondere Auszeichnung zu verleihen, die sich in der gegenwärtigen Kriegszeit durch treue Arbeit, gute Dienste oder sonst löbliche Leistungen um das Vaterland verdient gemacht haben zu Unserer Verdienstmedaille und zu Unserer Anerkennungsmedaille eine Spange mit der Aufschrift 1917 . . .". Ab 1. Januar 1918 wurde die Medaille am sog. "blauen" Band der Medaille für Verdienst im Kriege für Heimatverdienst verliehen.