Septimius Severus, 193-211. Ô-Aureus, 194, Rom; 7.35 g. BMC 58; Calicó 2445 a; Coh. 113; RIC 25.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, 194, Rom; 7.35 g. L.SEPT.SEV.PE-RT AVG IMP II Kopf r. mit Lorbeerkranz//DIS.AVSPI-CIB T-R-P II Hercules steht l. mit Keule und Löwenfell, dahinter Liber mit Kanne und Thyrsos, dazwischen Panther.
BMC 58; Calicó 2445 a; Coh. 113; RIC 25.
RR Gutes vorzüglich
Exemplar der Sammlung M. Aubery, Auktion Sotheby & Co. London 1969, Nr. 33; der Auktion Leu Numismatik 91, Zürich 2004, Nr. 590; der Auktion Fritz Rudolf Künker 94, Osnabrück 2004, Nr. 1974 und der Auktion Roma Numismatics XVIII, London 2019, Nr. 1187.
Auf der Rückseite lesen wir zu Beginn der Umschrift DIS AVSPICIB(us), gemeint sind die beiden Halbgötter Herakles und Dionysos (römisch Liber), welche durch ihre Auspizien ein neues, siegreiches Zeitalter verheißen. Septimius Severus hatte gerade Didius Julianus überwunden und bereitete sich auf den Kampf mit Pescennius Niger vor. Herakles als Kallinikos, Eroberer, war das richtige Vorbild ebenso wie Dionysos, der mit seiner Armee von Bacchanten die bekannte Welt bis Indien erobert hatte. Nachdem beide Heroen zum Olymp aufgestiegen waren, hatten sie die Götter in ihrem Kampf gegen die Giganten, der Gigantomachie, unterstützt.