Augustus, 30 v.-14 n. Chr. Õ-Denar, 19/18 v. Chr., unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Caesaraugusta?); 3.92 g. BMC 354; Coh. 51; RIC² 36 a.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Õ-Denar, 19/18 v. Chr. unbestimmte spanische Münzstätte (Colonia Caesaraugusta?); 3.92 g. Kopf r. mit Eichenkranz//Schild zwischen zwei Lorbeerbäumen.
BMC 354; Coh. 51; RIC² 36 a.
R Herrliche Tönung, Avers leicht dezentriert, sonst vorzüglich
Aus der Sammlung eines hanseatischen Römerfreundes. Erworben 2008 von Dr. Martina Dieterle, Schenkenzell.
Der Kranz auf dem Avers wird im RIC² als Eichenkranz, im BMC und anderen Katalogen (z. B. CBN) als Lorbeerkranz beschrieben. Wir folgen der Deutung von Birgit Bergmann, Der Kranz des Kaisers, Berlin/New York 2010, S. 381.
Der Revers zeigt den clipeus virtutis zwischen zwei Lorbeerbäumen. Zum clipeus virtutis heißt es in den res gestae divi Augusti: "Ein goldener Schild wurde in der Curia Julia aufgestellt, den mir der Senat und das römische Volk geweiht haben wegen meiner Tapferkeit und Milde, meiner Gerechtigkeit und Hingabe, wie es die Aufschrift auf diesem Schild bezeugt." Zu den Lorbeerbäumen heißt es: "Für dieses mein Verdienst wurde ich durch Senatsbeschluß Augustus genannt; an meinen Türpfosten wurden von Staats wegen zwei Lorbeerbäume angebracht (...)."