Maximilian II. Emanuel, 1679-1726. Goldenes Ständepräsent zu 5 Dukaten 1722, Fb. -; Slg. Montenuovo -; Witt. 1859; Schön A 32.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH
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Goldenes Ständepräsent zu 5 Dukaten 1722, von C. E. Müller. Präsent der bayerischen Landstände zur Vermählung seines Sohnes Karl Albert mit Maria Amalia, Tochter Josefs I. von Österreich. Büste Karl Alberts r.//Büste Maria Amalias l. Mit Randschrift: FELICITATEM Û PERPETVAM Û VOVENT Û STATVS Û BAVAR Û É. 27,96 mm; 17,46 g.
Fb. -; Slg. Montenuovo -; Witt. 1859; Schön A 32. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 55 (5777877-006).
GOLD. Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldtönung, min. Randfehler, fast vorzüglich
Mit altem Beschreibungskärtchen.
Auch wenn die Hochzeit des 25 Jahre alten Kurprinzen Karl Albert mit der zwanzigjährigen Kaisertochter Maria Amalia am 5. Oktober 1722 in Wien aus politischen und strategischen Motiven arrangiert worden war, hielt die Gemahlin, spätere Kurfürstin und Kaiserin immer fest zu ihrem Gatten, auch im Krieg ihres Gemahls gegen ihre eigene Cousine Maria Theresia. Maria Amalia, die von Karl Albert als Geschenk die Amalienburg im Nymphenburger Schloßpark erhielt, gebar ihrem Gatten sieben Kinder und überlebte ihn mehr als zehn Jahre, bis sie am 11. Dezember 1756 im Alter von 55 Jahren in München starb.