Ludwig II., 1864-1886. Goldmedaille zu 15 Dukaten 1873, Slg. Montenuovo 2739; Witt. 2920 (dort nur in Silber und Bronze).
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH
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Goldmedaille zu 15 Dukaten 1873, von J. Tautenhayn, auf die Vermählung seines Cousins Leopold Maximilian Joseph mit Gisela, Tochter Kaiser Franz Josefs von Österreich. Die Brustbilder des Paares nebeneinander r.//Geflügelter Genius steht v. v. mit den beiden Wappenschilden von Österreich und Bayern. 41,96 mm; 52,26 g.
Slg. Montenuovo 2739; Witt. 2920 (dort nur in Silber und Bronze).
GOLD. In Gold sehr selten. Winz. Randfehler, etwas berieben, vorzüglich
Exemplar der Auktion Karl Kreß 143, München, 27.5.1968, Nr. 1162 und der Auktion Hirsch 307, München 2015, Nr. 3099.
Leopold Maximilian Joseph wurde am 9. Februar 1846 in München als Sohn von Luitpold, dem späteren Prinzregent von Bayern und seiner Gemahlin Auguste, Erzherzogin von Österreich und Prinzessin von Toskana, geboren. Er vermählte sich am 20. April 1873 in Wien mit Erzherzogin Gisela, Tochter von Kaiser Franz Joseph und seiner Gemahlin Elisabeth, Herzogin in Bayern. Zu seinem Schwiegervater hatte Prinz Leopold, der jüngere Bruder des späteren letzten bayerischen Königs Ludwig III. vor allem wegen seiner militärischen Verdienste zeitlebens ein hervorragendes Verhältnis. Sowohl in den Kriegen 1866 und 1870/1871 als auch im Ersten Weltkrieg, wo er am 29. August 1916 im Alter von 70 Jahren zum Nachfolger Hindenburgs im Oberkommando Ost ernannt wurde, konnte Prinz Leopold große Erfolge erringen. Er starb im Alter von 84 Jahren am 28. September 1930 in München.