Friedrich August III. (I.), 1763-1806-1827. Doppelter Konv.-Taler 1786, Dresden. 46.60 g. Dav. -; Müseler 56.1.4/26; Schnee 1085; Kahnt 1064.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
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Doppelter Konv.-Taler 1786, Dresden. 46.60 g. Ausbeute der Fundgrube "Beschert Glück".
Dav. -; Müseler 56.1.4/26; Schnee 1085; Kahnt 1064.
R Nur 700 Exemplare geprägt. Winz. Randfehler, kl. Kratzer, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 418, Frankfurt/Main 2016, Nr. 2787.
Die Fundgrube "Beschert Glück" zählt zu den ertragreichsten Bergwerken des Freiberger Reviers; hier wurde schon ab 1697 gefördert. In der Zeit von 1757 bis 1896 wurden hier 223 Tonnen Feinsilber gewonnen und für Blei, Kupfer und Schwefel ein Erlös von fast 27 Mio. Mark erzielt.
Als nach mehreren Jahrzehnten wechselvoller Erträge die Lage des Bergwerks sich wieder deutlich verbessert hatte, wurde 1786 um die Genehmigung einer Ausbeuteprägung gebeten. Nach kurfürstlicher Bestimmung wurde sodann ein Doppelter Konventionstaler für die Ausschüttung der Ausbeute an die Gewerke ausgegeben. Die Stempel für diesen medaillenartig anmutenden Taler schuf der Dresdner Medailleur Johann Friedrich Stieler. Er lieferte auch die im Vertrag festgelegte Stückzahl von 700 Exemplaren.