Pilgrim II. von Puchheim, 1365-1396. Goldgulden o. J., Salzburg. 3.47 g. Fb. 571; Gamberini 676; Probszt 46.
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE GEISTLICHKEIT IN DEN HABSBURGISCHEN ERBLANDEN, SALZBURG, ERZBISTUM
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Goldgulden o. J. Salzburg. 3.47 g. Das zweifeldige Stiftswappen in Bogenverzierung, in den Bogenwinkeln Rosetten//St. Johannes mit Heiligenschein, segnender Rechten und Kreuzstab steht v. v.
Fb. 571; Gamberini 676; Probszt 46.
GOLD. RR Leicht gewellt, kl. Kratzer, sehr schön
Bei dieser Münze handelt es sich um die erste Goldprägung von Salzburg.
Doch nicht nur auf Grund dieser zeitlichen Zäsur beginnt mit diesem Stück ein neues Kapitel der Salzburger Münzgeschichte. Die fein gearbeitete Gravierung und neue Gestaltung des Münzbildes markiert, stilistisch betrachtet, den Startschuss auf dem Weg zur neuzeitlichen Münzprägung des Bistums Salzburg. Damit löste diese Prägung die etwas gröber gearbeiteten Münzen des 10. bis 14. Jahrhunderts ab. Diese Neuentwicklung lässt sich vor allem auf das Wirken eines neuen Münzmeisters aus Florenz zurückführen. Gustav Keller schreibt hierzu in seinem Buch Salzburger Münzgeschichte: „Zweifellos verdanken diese Goldgulden ihre Entstehung und schöne Ausführung dem Florentiner, namens Giliger, […] der vom Erzbischof Ortolf von Weisseneck am 29. Juni 1355 als Salzburgischer Münzmeister angestellt wurde.“