Mecklenburg-Schwerin: Große krause Ordensschnalle eines Veteranen der Besatzung S.M.S. Goeben mit vier Auszeichnungen. 1) Königreich Preußen: Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, Eisenkern geschwärzt und Silberzarge; 2) Großher

Mecklenburg-Schwerin: Große krause Ordensschnalle eines Veteranen der Besatzung S.M.S. Goeben mit vier Auszeichnungen. 1) Königreich Preußen: Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse, Eisenkern geschwärzt und Silberzarge; 2) Großherzogtum Mewcklenburg-Schwerin: Militärverdienstkreuz, 10. Ausgabe mit der Jahreszahl 1914, Buntmetall vergoldet, Band zerschlissen; 3) Ehren- und Erinnerungskreuz des Marinekorps Flandern, Bronze, mit Bandspange "SEEKRIEG"; 4) Marine-Erinnerungskreuz "Treu der Marine" Buntmetall vergoldet, mit Bandspange "S.M.S. Goeben". Auf dem Revers Abdecktuch, an Nadel.


4, II

Diese Bandspange zum Marine-Erinnerungskreuz ist bei Nimmergut in NKV nicht aufgeführt. - Die S.M.S. Goeben war ein Großer Kreuzer (Schlachtkreuzer), die 1911 bei Blohm & Voss vom Stapel lief und nach dem preußischen General der Infanterie August Karl von Goeben (1816-1880) benannt wurde. Zunächst diente sie als Flaggschiff der Mittelmeerdivision der Kaiserlichen Marine, bis sie ab August 1914 unter dem Namen Yavuz Sultan Selim (nach Sultan Selim I. Yavuz - 1470-1520, reg. seit 1512) unter osmanischer Flagge, aber unter deutschem Kommando im Schwarzen Meer gegen die russische Schwarzmeerflotte eingesetzt war. Sie verblieb auch nach dem Ende des Ersten Weltkrieg bei der osmanischen bzw. türkischen Marine (hier unter dem Namen Yavuz), bis sie 1954 aus dem Marineregister gestrichen wurde. 1973 wurde das Schiff endgültig außer Dienst gestellt und in den folgenden Jahren abgewrackt.