Friedrich II., der Große, 1740-1786. Piaster o. J. (geprägt zwischen Dezember 1751 und Februar 1752) ICM, Aurich. Dav. 2591; Olding 368; Kluge 323.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH
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Friedrich II. der Große, 1740-1786.
Piaster o. J. (geprägt zwischen Dezember 1751 und Februar 1752), ICM, Aurich. Handelsmünze. 26,98 g. FRIDERICUS BORUSSORUM REX Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, Ordensband und Kreuz, unter dem Armabschnitt die Signatur I C Û M Û (Stempelschneider Johann Christian Marmé)//REGIA BORUSS Ù SOCIETAS ASIAT Ù EMBDÆ Von einem wilden Mann und einem Chinesen gehaltener Schild mit Dreimaster, oben gekrönter Adler; unter dem Schild ein weiterer, kleiner Schild mit dem Monogramm der Kompagnie, das aus den miteinander verschlungenen Buchstaben KPACVE = "Königlich-Preußisch-Asiatische-Compagnie von Emden" gebildet wird, darunter steht auf einer Rolle CONFIDENTIA - IN DEO - ET VIGILANTIA = "Auf Gott vertrauen und wachsam sein!".
Dav. 2591; Olding 368; Kluge 323.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Scharf ausgeprägt, fast Stempelglanz
Piaster o. J. (geprägt zwischen Dezember 1751 und Februar 1752), ICM, Aurich. Handelsmünze. 26,98 g. FRIDERICUS BORUSSORUM REX Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel, Ordensband und Kreuz, unter dem Armabschnitt die Signatur I C Û M Û (Stempelschneider Johann Christian Marmé)//REGIA BORUSS Ù SOCIETAS ASIAT Ù EMBDÆ Von einem wilden Mann und einem Chinesen gehaltener Schild mit Dreimaster, oben gekrönter Adler; unter dem Schild ein weiterer, kleiner Schild mit dem Monogramm der Kompagnie, das aus den miteinander verschlungenen Buchstaben KPACVE = "Königlich-Preußisch-Asiatische-Compagnie von Emden" gebildet wird, darunter steht auf einer Rolle CONFIDENTIA - IN DEO - ET VIGILANTIA = "Auf Gott vertrauen und wachsam sein!".
Dav. 2591; Olding 368; Kluge 323.
Äußerst selten in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Scharf ausgeprägt, fast Stempelglanz
Der Piaster wurde auf Vorschlag der Asiatischen Kompagnie von Emden für den Handel mit China geprägt, da man wegen des höheren Silberpreises in China bei Bezahlung mit Piastern einen zusätzlichen Gewinn in Höhe von 22 % erwartete. Die Stempel schnitt der Clever Stempelschneider I. C. Marmé, weshalb v. Schrötter Cleve als Münzstätte vermutete. Demgegenüber hat Kappelhoff in BNZ 29, 1969, S. 113 ff. für diese Piaster Aurich als Prägeort nachgewiesen.