Christian IV., 1735-1775. Feinsilbertaler 1754, Zweibrücken. 26.22 g. Dav. 2546; Slg. Memmesh. 2728; Müseler 46.2/1.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
PFALZ, PFALZ-BIRKENFELD-ZWEIBRÜCKEN
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Feinsilbertaler 1754, Zweibrücken. 26.22 g. Ausbeute der Grube Seelberg. CHRISTIAN Û IV Û - D Ù G Û C Û P Û R Û BAV Û D Û Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Hubertusorden//EX Û FODINIS Û BIPONTINO Û SEELBERGENSIBUS Û 1754 Achtfeldiges Wappen in Rokokokartusche mit Birkenzweigen verziert, umher die Kette des Hubertusordens, oben Kurhut, unten die geteilte Signatur E Û H - Ü F Ü (Eberhard Gregorius Fleisch-Hold, Münzmeister in Zweibrücken ca. 1754-1760) und FEIN Ù SILB.
Dav. 2546; Slg. Memmesh. 2728; Müseler 46.2/1.
Von großer Seltenheit. Prachtexemplar. Nur 280 Exemplare geprägt. Feine Patina, fast Stempelglanz
Exemplar der Slg. Kömmerling, Auktion UBS 65, Zürich 2006, Nr. 782 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 201, Berlin 2012, Nr. 666.
Christian IV. war der älteste Sohn des Pfalzgrafen Christan III. von Birkenfeld, Bischweiler und Rappollstein sowie Herzog von Pfalz-Zweibrücken und der Karoline von Nassau-Saarbrücken. Da sein Vater frühzeitig starb, gelangte Christian IV. bereits mit 13 Jahren zur Herzogswürde, wobei seine Mutter die Regentschaft übernahm. Er selbst unternahm mit seinem Bruder Friedrich Bildungsreisen nach Leiden und zum Hof des französischen Königs. Nach der Übernahme seiner eigenständigen Regierung im Jahr 1740 orientierte sich Christian IV. stets an der französischen Politik. Da Christian in einer morganatischen Ehe lebte, übernahmen die Söhne seines Bruders Friedrich die Nachfolge der wittelsbachischen Herzogswürden, Karl II. August Christian in Zweibrücken, Maximilian in Bayern.