Kriegsverdienstmedaille. Eisen, Schwärzung vergangen, an originaler, alter Damenschleife mit Nadel. BWK2 35;OEK23 1565/1.
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
OLDENBURG, HERZOGTUM (BIS 1815) UND GROSSHERZOGTUM (1815/1829-1918) OLDENBURG
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III
Gestiftet am 21. November 1916 von Großherzog Friedrich August (1852-1931, reg. von 1900 bis 1918) für "Sammlerinnen und Helferinnen der Verwundeten-Fürsorge, welche innerhalb des Großherzogtums Oldenburg mindestens ein Jahr lang im vaterländischen Interesse tätig gewesen sind und das fünfzehnte Lebensjahr vollendet haben" (Stiftungsverfügung). Ab dem 9. Mai 1915 konnte die Medaille an Frauen und Männer verliehen werden, "die sich innerhalb des Großherzogtums Oldenburg auf dem Gebiet der Kriegswirtschaft besonders bewährt und ausgezeichnet haben" (Änderungsverordnung).
Die Medaille wurde von Richard Knauer (1862-1933) in Oldenburg entworfen; dieser schnitt auch die Stempel. Die Lieferung von 3.000 Stück erfolgte am 9. Juli 1917 durch die Firma Bernhard Knauer in Oldenburg, deren Inhaber Richard Knauer seit dem Jahre 1907 war. Sie wurde bis nach 1918 verliehen. Angaben über Verleihungszahlen können leider nicht gemacht werden, da ein Großteil des Aktenbestandes in den 1920er Jahren auf behördliche Anordnung vernichtet wurde. (Vgl. BYO S. 117 f.; und: Klie, Ernst: Der Goldschmied und Medailleur Richard Knauer in Oldenburg. In: OMF04 S. 130, Nr. 19.)