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FRANKFURTER MÜNZZEITUNG. Neue Folge, 1930-1934.

ZEITSCHRIFTEN UND REIHEN
FRANKFURTER MÜNZZEITUNG. Neue Folge, 1930-1934.

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FRANKFURTER MÜNZZEITUNG. Neue Folge, 1930-1934.
Beinhaltend ein komplettes Set der Neuen Folge dieser wichtigen Zeitschrift; I. Band (1.-3. Jahrgang), 1930-1932; II. Band (4. Jahrgang), 1933. In 2 Bänden einheitlich gebunden. Schwarze Halbleineneinbände des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts, mit Eckbezügen, und je einem goldgeprägten braun gefärbtem ledernen Rückenschild. Die Deckel außen bezogen mit schwarz getöntem Kleisterpapier. Die Einbände leicht berieben. (2)


Die Neue Folge der Frankfurter Münzzeitung, "Mitteilungsblatt zahlreicher münzwissenschaftlicher Vereine", hatte nur einen kurzen Bestand. Sie wurde 1934 durch die Deutschen Münzblätter ersetzt, die in diesem Jahre aus den Berliner Münzblättern hervorgegangen war (siehe unsere Kat.-Nr. 6139).

Auf dem Spiegel der Vorderdeckel beider Bände das vom Monogrammisten "A.M." geschaffene Wappenexlibris für Hans [Karl] Krusy. Krusy (* 1905 in Witten, † 1985 ebendort), ein gelernter Handelskaufmann, arbeitete zunächst in einer Vertriebsfirma für Dachdeckerbedarf, die später sein Vater übernahm und ihm schließlich überließ. Bereits als Schüler wandte sich Krusy dem Sammeln von numismatischen Objekten und Briefmarken zu, um sich jedoch schon bald auf die westfälischen Münzen und insbesondere auf die Prägungen von Soest zu spezialisieren. Darüber hinaus legte er eine Sammlung von spätmittelalterlichen Münzen mit Gegenstempeln an, die erst im Jahre 2003 ohne Nennung seines Namens versteigert wurde (Westfälische Auktionsgesellschaft, Auktion 23, Dortmund, 19.-21.5.2003, Nr. 1-214). Bereits 1924 trat er in den Verein für Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete ein und engagierte sich über Jahrzehnte hinweg in diesem Kreis, dessen Mitgliedschaft er bis zu seinem Tode beibehielt. Ab 1922 veröffentlichte er neben diversen genealogischen Arbeiten 35 numismatische Aufsätze sowie zwei Monographien, von denen sein 1974 in Frankfurt am Main publiziertes Werk "Gegenstempel auf Münzen des Spätmittelalters" die bedeutendste Arbeit seines numismatischen Schaffens sein dürfte.

Auf den Titelseiten beider Bände die Rundstempelung EX LIBRIS * Gunther Hahn *.