Pertinax, 193. Ô-Aureus, Rom; 7.15 g. BMC 11; Calicó 2389; Coh. 42; RIC 11 a; Lempereur 115 a (dies Exemplar).
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, Rom; 7.15 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Providentia steht l. die Rechte zu einem Stern erhoben.
BMC 11; Calicó 2389; Coh. 42; RIC 11 a; Lempereur 115 a (dies Exemplar).
RR Prachtvolles Porträt, fast vorzüglich
Exemplar der Sammlung Georges Motte, Auktion Emile Bourgey, Paris 12.-15. November 1951, Nr. 40 (zuvor publiziert von Rolland, H. Monnaies françaises. Etude d'après le cabinet numismatique de M. Georges Motte, Macon 1932, Nr. 49); der Auktion NGSA 6, Genf 2010, Nr. 180; der Auktion Fritz Rudolf Künker 182, Osnabrück 2011, Nr. 760 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 341, Osnabrück 2020, Nr. 5986.
Pertinax, geboren am 1. August 126 in Alba Pompeia, hatte eine glänzende Karriere hinter sich, als er im Jahr 192 nach der Ermordung des Commodus zum Kaiser proklamiert wurde. Er war der Sohn eines Freigelassenen und war zunächst als Lehrer tätig, bevor er eine militärische Karriere begann, Senator und schließlich consul suffectus wurde. Commodus ernannte ihn zum Präfekten von Rom. Pertinax konnte nach seiner Ernennung zum Kaiser den Soldaten aufgrund der zerrütteten Staatsfinanzen kein Donativum in der erwarteten Höhe zahlen - so kam es bald zur Ermordung des Pertinax.
Die Darstellung der Providentia deorum, die die Hand zu einem Stern ausstreckt, ist außergewöhnlich. Mit einiger Wahrscheinlichkeit steht der Stern für den Kaiser, der caelo demissu, vom Himmel gesandt ist.