TEMESA. Õ-Stater, frühes 5. Jahrhundert v. Chr.; 8.01 g. Rutter, Historia Numorum -; Hoover 1724.
GRIECHISCHE MÜNZEN
BRUTTIUM
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Õ-Stater, frühes 5. Jahrhundert v. Chr.; 8.01 g. Dreifuß zu beiden Seiten je eine Beinschiene//ΤΕΜ Korinthischer Helm r.
Rutter, Historia Numorum -; Hoover 1724.
Von allergrößter Seltenheit und herausragender Qualität. Wohl das beste bekannte Exemplar. Von feinstem Stil, feine Tönung, vorzüglich
Aus der Sammlung "Alexander der Große".
Exemplar der Auktion Leu 86, Zürich 2003, Nr. 263; der Star Collection, Auktion LHS 102, Zürich 2008, Nr. 54; der Baron Lorne Thyssen-Bornemisza & Dr. Thomas S. Kaplan Joint Collection, Auktion Numismatica Genevensis IX, Genf 2015, Nr. 5 und der Gasvoda Collection, Auktion Triton XXII, New York 2019, Nr. 106.
N. K. Rutter hat den Typ irrtümlich nicht in die Historia Numorum aufgenommen. Seine Begründung hierfür wurde im Auktionskatalog Leu 86 im Kommentar zu Los 263 widerlegt.
Die Bewohner von Temesa sahen Polites, einen Gefährten des Odysseus als ihren Gründer an, für dessen Heroon die Stadt bekannt war. Ursprünglich war Temesa von Sybaris abhängig, nach dessen Zerstörung um 510 war die Stadt etwa 30 Jahre unter dem Einfluß von Kroton. In dieser Zeit wurde das vorliegende Stück geprägt, das auf dem Avers den Dreifuß von Kroton zeigt. Möglicherweise wurde das Stück auch in Kroton geprägt; die Zuweisung nach Temesa folgt der Agumentation, dass das Ethnikon Temesas im Gegensatz zu dem Krotons auf der Münze zu finden ist. Siehe auch O. Hoover, HGC I (2018), S. 494.