Kreuzer "Hamidiye"-Medaille [Hamidiye Kruvazör-ι Hümâyûnu Madalyasι]. Bronze, auf dem Revers Gravur in osmanischen Schriftzeichen, an Agraffe, am nicht korrekten Band, mit Tragespange mit Nadel. BWK4 129; EL
THE OTTOMAN COLLECTION TEIL 5
TÜRKEI, TÜRKEI, OSMANISCHES REICH (BIS 1923)
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II-III
Der osmanische Leichte Kreuzer "Hamidiye" bis 1909 unter dem Namen "Abdülhamid" lief 1903 in Großbritannien vom Stapel und wurde während der Balkankriege und während des Ersten Weltkriegs eingesetzt.
Während des Ersten Balkankrieges gelang es der "Hamidiye" unter dem Kommando von Hüseyin Rauf Orbay (1881-1964) am 14. Januar 1913 [AH 1332 - AR 1330] die griechische Blockade der Dardanellen zu durchbrechen und einen Tag später vor der Insel Syros den griechischen Hilfskreuzer "Makedonia" zu versenken. Danach kreuzte sie im Mittelmeer und griff mehrmals griechische Schiffe und Stellungen an. Nach Ende des Zweiten Balkankrieges im August 1913 kehrte die Hamidiye am 7. September 1913 nach Konstantinopel zurück.
Aus Anlaß der Rückkehr wurde unter Sultan Mehmed V. Reschad (1844-1918, reg. seit 1909) diese einstufige Medaille gestiftet und an die Besatzung des Schiffs verliehen.