Friedrich August I., 1694-1733 (August der Starke). Silbermedaille o. J. (1719), Slg. Merseb. -; Slg. Montenuovo -; Slg. Julius 1036 (dieses Exemplar).
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
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Silbermedaille o. J. (1719), von H. P. Großkurt, auf die Vermählung seines Sohnes, Kurprinz Friedrich August (später König Friedrich August II.), mit Erzherzogin Maria Josepha von Österreich. Landschaft, darüber zwei brennende Herzen, die von Händen aus Wolken mit Band vereint werden//Junges Paar in Landschaft. 39,72 mm; 21,62 g.
Slg. Merseb. -; Slg. Montenuovo -; Slg. Julius 1036 (dieses Exemplar).
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, vorzüglich
Aus der Sammlung "Cygnus in Nummis".
Exemplar der Auktion Münzzentrum Köln 69, Köln 1990, Nr. 2636 und der Auktion Fritz Rudolf Künker 346, Osnabrück 2021, Nr. 318.
Durch die Heirat mit Maria Josepha von Österreich trat der Kurprinz in den engeren Kreis der Anwärter auf die deutsche Kaiserkrone. Friedrich August scheute keine Kosten, um die Hochzeit aufs prachtvollste auszustatten. Er bereitete persönlich die Feierlichkeiten vor, die sich mit Opern, Schauspielen, Schaujagden und Turnieren über den ganzen Monat September 1719 hinziehen sollten. Auch das Volk sollte an den Feierlichkeiten teilnehmen, allerdings ging Friedrich August bei der Beschaffung der finanziellen Mittel rücksichtslos vor: er ließ sie aus seinen Untertanen herauspressen.