Feuerkreuz [Tüzkereszt] (1941). Ausgabe mit der Jahreszahl "1941", Kreuz I. Klasse, fünf verschiedene Exemplare, in unterschiedlichen Ausführungen und Erhaltungen, an teils späteren Dreiecksbändern, drei mit Verwund

Feuerkreuz [Tüzkereszt] (1941). Ausgabe mit der Jahreszahl "1941" Kreuz I. Klasse, fünf verschiedene Exemplare, in unterschiedlichen Ausführungen und Erhaltungen, an teils späteren Dreiecksbändern, drei mit Verwundetenspangen. BWK3 62.


II, III

Das Feuerkreuz [Tüzkereszt] wurde aus Anlaß des sog. "Rußlandfeldzuges" nach dem Vorbild des k.u.k. österreichischen Karl-Truppenkreuzes von Reichsverweser Vizeadmiral Vitez Miklòs Horthy von Nagybánya (1868-1957, im Amt von 1920 bis 1944) mit Datum vom 24. November 1941 gestiftet. Es umfaßte drei Klassen: die I. Klasse mit Lorbeerkranz und Schwertern für die effektive bewaffnete Teilnahme an Kampfhandlungen, die II. Klasse mit Lorbeerkranz für Militärangehörige ohne direkte bewaffnete Teilnahme an Kampfhand-lungen und die III. Klasse ohne Lorbeerkranz für Militärangehörige und Zivilisten in den rückwärtigen Diensten. Die Auszeichnung wurde offiziell in allen Klassen mit den Jahreszahlen "1941" "1942" oder "1943" ausgegeben. Bei den Ausgaben ohne Jahreszahlen und mit den Jahreszahlen "1938" "1939" oder "1940" handelt es sich um inoffizielle Ausführungen. Das Kreuz kommt zudem noch in Herstellungsvarianten vor, in Buntmetall, in tlw. bronziertem Zink, mit erhabenen oder mit vertieften Jahreszahlen. Die Zahl der erlittenen Verwundungen wurde durch auf dem Band angebrachte Spangen angezeigt. An Hinterbliebene von Gefallenen wurde das Kreuz an einem schwarzen Band verliehen. Somit handelt es sich hierbei um eine sehr variantenreiche Auszeichnung.