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BEYSCHLAG, D.E.

NUMISMATISCHE LITERATUR
MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE, DEUTSCHLAND

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Номер лота 6427






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BEYSCHLAG, D.E.
Versuch einer Münzgeschichte Augsburgs in dem Mittelalter, nebst Beyträgen zur Münzgeschichte der übrigen Allemannisch-Suevischen Lande in dem nämlichen Zeitraume. Stuttgart/Tübingen (J. G. Cotta) 1835. X, 178 S. 8 gefaltete lithographierte Tfn. Pappband, wohl der Zeit, die Buchdecke bezogen mit grünlich und bräunlich geflecktem Steinmarmorpaper, mit handbeschriebenem Rückenetikett aus grünem Glanzpapier, nahe des Fußes Spuren eines vormals aufgebrachten Standortetiketts. Beigefügt: BUCHENAU, H. Augsburger Hellermünze zu Dillingen. Aus: Mitteilungen der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft XLVII. Jahrgang 1929, S. 151. Orig.-Broschur. (2)


Verso auf dem Titelblatt der Veröffentlichung von Daniel Eberhard Beyschlag die nach 1866 angebrachte, in Tinte mit zwei Federstrichen gelöschte Rundstempelung OEFFENTLICHE BIBLIOTHEK / + WIESBADEN + sowie die sich nur teilweise abzeichnende spätere, jedoch alte Rechteckstempelung einer Bibliothek.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Exlibris für Otto Kozinowski (* 1939 in Elbing, † 1994 in München). Der Genannte absolvierte an der TU/TH München ein Mathematik- und Ingenieurstudium und war anschließend dort im Fachbereich Mathematik als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Später ging er in den Schuldienst und unterrichtete am Nymphenburger Gymnasium der bayerischen Hauptstadt. Bereits damals war es ihm möglich, seine numismatische Praxis und Kenntnisse nicht nur durch Beschäftigung mit der eigenen Sammlung und deren Ausbau zu schulen, sondern auch durch seine freie Mitarbeit in der in Münchener Münzenhandlung von Gerhard Hirsch  (* 1903 in München, gestorben 1982). Seine Leidenschaft für die Numismatik bewog ihn schließlich, seinen bisherigen Beruf aufzugeben, um Berufsnumismatiker zu werden. Von 1979 an bis zu seinem unerwarteten Ableben leitete er die Numismatische Abteilung des Bankhauses Aufhäuser. Die Zulassung zum öffentlich bestellten Sachverständigen für Münzen des Mittelalters und der Neuzeit sowie Medaillen im Jahre unterstreicht seine fachliche Expertise ebenso wie seine diversen numismatischen Veröffentlichungen (Nekrologe: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 42/43, 1994, S. 399f; money trend 26. Jahrgang, 1994, Heft 6, S. 45; Numismatisches Nachrichtenblatt 43. Jahrgang, 1994, S. 125). Seine gepflegte Bibliothek löste die Firma Tietjen & Co auf (Auktion 73, Hamburg, 16.3.1995).
Unterhalb des Exlibris die eigenhändige Widmung Herrn Alois Wenninger zur Bereicherung / der "Mittelalter-Bibliothek" / mit den besten Grüßen / Kozinowski.