Friedrich August I., 1694-1733 (August der Starke). Silbermedaille 1719, Slg. Merseb. 1535 d; Slg. Montenuovo 1558.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1719, von O. Wif, 4. Planetenmedaille, auf die Vermählung seines Sohnes, Kurprinz Friedrich August, mit Erzherzogin Maria Josepha von Österreich. Der Mond, dargestellt als v. v. stehende Diana mit Pfeil und Bogen sowie Lanze, l. ein Jagdhund//Wasserjagd vor der Stadtansicht von Dresden. 48,09 mm; 43,12 g.
Slg. Merseb. 1535 d; Slg. Montenuovo 1558.
Von großer Seltenheit. Kl. Randfehler, fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 7, Leipzig 1994, Nr. 2425.
Die Vermählung des Kurprinzen und späteren Kurfürsten Friedrich August II. (als August III. König von Polen) mit Maria Josepha von Habsburg, Tochter Kaiser Josephs I. mit der die Wettiner in den Kreis potentieller Kandidaten auf die Kaiserkrone einheirateten, wurde mit einem selbst für August den Starken ungewöhnlichen Aufwand und sieben den einzelnen Planeten gewidmeten Festen gefeiert. Alle sieben Planetenfeste sind durch den norwegischen Medailleur Oluf Wif, der 1719-1722 als Stempelschneider an der Dresdner Münze beschäftigt war, in einer Serie von sieben Medaillen festgehalten worden. Auf jedes der Feste wurden 200 Medaillen in Silber geprägt.