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ANNUAIRE DE LA SOCIETE FRANCAISE DE NUMISMATIQUE ET D'ARCHEOLOGIE.

NUMISMATISCHE LITERATUR
ZEITSCHRIFTEN UND REIHEN, ANNUAIRE DE LA SOCIETE FRANCAISE DE NUMISMATIQUE ET D'ARCHEOLOGIE.

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Номер лота 6706






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ANNUAIRE DE LA SOCIETE FRANCAISE DE NUMISMATIQUE ET D'ARCHEOLOGIE.
Jahrgänge 1867-1870, 1873-1874, 1877-1884 in einheitlichen Bindungen, dazu die Jahrgänge 1889 (vollständig in 4 orig.-broschierten Lieferungen) und 1890 (vollständig in orig.-broschierten 6 Lieferungen). 10 unaufgeschnittene Orig.-Broschuren, überwiegend in tadelloser Erhaltung, 1 Ex. mit Ausriss an der unteren Ecke des Deckblatts sowie 1 Ex. mit defekter Fadenheftung. Die übrigen 14 Jahrgänge eingebunden in 7 gleichartige Einbände: dunkelgrünes Halbledereinbände, wohl des ausgehenden des 19. oder frühen 20. Jahrhunderts, mit 4 Bünden und goldgeprägten Rücken. Die Deckel sind bezogen mit ockerfarben und grün gesprenkelten Gustavmarmorpapier, die Vorsätze aus beigegrundigem, rot und schwarz geädertem Steinmarmorpapier. Die Einbände an den Kanten etwas berieben und bestoßen, die ledernen Bezüge teils etwas beschabt. (17)


Diese Zeitschrift erschien von 1866-1890 in 25 Jahrgängen. Ein zugehöriger Registerband wurde 1896 publiziert.

Auf dem Spiegel des Vorderdeckel eines jeden Halbledereinbands das Exlibris der Bibliothèque / Henri Maqueron / Abbéville. Henri Macqueron (* 1853 in Abbéville, Département Somme, Frankreich, † 1937) beschäftigte sich insbesondere mit der Geschichte. Archäologie und Kulturgeschichte seiner Heimatregion und erstellte zu diesen Themenkomplexen etliche Publikationen (https://data.bnf.fr/10405040/henri_macqueron/). Er baute eine nennenswerte Bibliothek auf. Daneben besaß er neben Sammlungen von Regionalia und Druckgraphik auch eine numismatische Kollektion (Paul Neff Verlag [Hrsg.]. Pantheon: Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler und -Händler, Bibliotheken, Archive, Museen, Kunst-, Altertums- und Geschichtsvereine, Bücherliebhaber, Numismatiker; ein Handbuch für das Sammelwesen der ganzen Welt,  Esslingen am Neckar 1914, S. 2). Als korrespondierendes Mitglied der Société Française de Numismatique begegnet er lediglich von 1909 bis 19010 in den Verzeichnissen dieser Gesellschaft (Procès-verbaux des Séances de la Socété Française de Numismatique 1909,  S. CXXI, dto. 1910, S. CXIX, dto. 1911, S. CXI). Von 1935 bis 1935 fungierte er als Konservator der städtischen  Bibliothek seiner Heimatstadt (Michel Perrin [Hrsg.], Dire le Moyen Age, hier et aujourd'hui. Actes du colloque de Laon 1987, Paris 1990, S. 146).

Auf der jeweilige 1. Seite sämtlicher broschierten Hefte in Bleistift die datierte Erwerbungsnotiz Defranoux 26/07/[19]83. Jean-Marie Defranoux betätigte sich zunächst in Epinal und seit 1980 als Münzenhändler. Er gab Festpreislisten heraus und veranstaltete bis Ende 1985 insgesamt 24 "ventes sur offres", auf der den ausschließlich schriftlichen Bietern das jeweils angebotene Objekt zum Höchstgebot am jeweiligen Stichtag zuerkannt wurde.