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Maximilian I., 1598-1651. 5 Dukaten 1640, München, Fb. 196; Witt. 811; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 88.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

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Номер лота 345




Оценочная цена: 10 000.00 €
Присуждение: 12 000.00 €


Maximilian I. 1598-1651.
5 Dukaten 1640, München, auf die Neubefestigung der Stadt München. 17,36 g. (Verzierung) Û MAXIMIL Ù COM Ù PAL Ù RH Ù VT Ù BA Ù DVX Ù S Ù R Ù I Ù ARCHIDAP Ù ET Û ELECT Û Der geharnischte Kurfürst steht fast v. v. mit Schwert, mit der Rechten auf sein Zepter gestützt, die Linke greift nach dem Reichsapfel, der auf einem Postament liegt; vor dem Postament das mit dem Kurhut bedeckte, vierfeldige Wappen (Bayern/Pfalz) mit Mittelschild, darin Reichsapfel, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies// (Verzierung) NISI Û DOM Ù CVSTODIERIT Û CIVIT Û FRVST Ù VIGIL Ù QVI Ù CVSTODIT Stadtansicht von München mit sieben Schanzen, darüber Madonna mit dem Kind auf dem rechten Arm und Zepter in der Linken, umher Engel und Wolken; neben den Festungsmauern die geteilte Jahreszahl.
Fb. 196; Witt. 811; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 88. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung UNC DETAILS REV GRAFFITI (6494309-002).

GOLD. Kl. gravierte Wertzahl "V" im Feld der Rückseite, vorzüglich +

Nachdem Bayern und München infolge des 30jährigen Krieges von den Schweden besetzt worden waren, entschloß sich Kurfürst Maximilian I. seine Haupt- und Residenzstadt neu zu befestigen. Auf diesen Anlaß wurden diese 5-Dukaten-Stücke geprägt. Die Vorderseitenumschrift dieses barocken Schaustückes enthält die Titulatur: MAXIMIL(ianus) COM(es) PAL(atinus) RH(enanus) VT(riusque) BA(variae) DVX S(acri) R(omani) I(mperii) ARCHIDAP(ifer) ET ELECT(or) = Maximilian Pfalzgraf bei Rhein, beider Bayern (Ober- und Niederbayern) Herzog, des heiligen römischen Reiches Erz- und Kurfürst. Die Rückseite bringt den Psalm 127,1: NISI DOM(inus) CVSTODIERIT CIVIT(atem) FRVST(ra) VIGIL(at) QVI CVSTODIT = Wo der Herr nicht die Stadt bewacht, da wacht der Wächter vergeblich.