Erzherzog Leopold V., 1619-1632. 5 Dukaten o. J. (1626), Hall, Fb. 183 ("Rare"); M./T. 465.
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
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5 Dukaten o. J. (1626), Hall, auf seine Vermählung mit Claudia von Medici. 17,37 g. Geprägt den Stempeln des Halbtalers. É LEOPOLD Ù Õ Ù D Ù Ô Ù E Ù CLÔDIA Ù ÕCHIDVCISSA Ù Ô Ù ME(ligiert) DIC Beide gekrönten Brustbilder nebeneinander r.//DVX Ù BVRGVNDIÆ Ù COMES Ù TIROL Gekrönter Tiroler Adler mit Ehrenkränzchen v. v. den Kopf nach l. gewandt.
Fb. 183 ("Rare"); M./T. 465.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, vorzüglich
Erworben im November 2002 von Fritz Rudolf Künker, Osnabrück.
Für die Prägung dieses äußerst seltenen Goldstücks verwendete man die Walzen der Hochzeitshalbtaler mit dem ikonischen Bildnis von Leopold und Claudia de Medici. Diese Medici-Hochzeitsstücke in Silber sind sowohl durch ihre Gestaltung mit den beiden Portraits als auch aufgrund der geschichtlichen Bedeutung dieser Vermählung bei Sammlern immer schon beliebt. In Gold tauchen diese Prägungen nur sehr selten am Markt auf. In einer schriftlichen Aufzeichnung aus dem Jahr 1629 ist übermittelt, dass Leopold insgesamt 1500 Dukaten Gold zu diesen Hochzeitsprägungen münzen ließ. Diese Stücke überreichte er dann als Geschenk an den Salzburger Erzbischof Paris Graf Lodron, der die Stücke einschmelzen ließ um aus dem Gold die Mehrfachdukaten 1628 auf die Domweihe prägen zu lassen. So überdauerten nur wenige der ansprechenden Doppelportrait-Stücke die Jahrhunderte.