Gustav II. Adolf, 1611-1632. Silbermedaille 1631, Hildebrand I, S. 117, 27.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SCHWEDEN, KÖNIGREICH
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Silbermedaille 1631, unsigniert, auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September (nach gregorianischem Kalender am 17. September). Geharnischtes Brustbild fast v. v. in verzierter Kartusche, darunter RESTIT Û / LIBERT Û / GERM Û//Darstellung der Schlacht, im Abschnitt VICTORIA Û LEIP Ü / PARTA Û 1631 / ÛÛÛ. 58,61 mm; 48,47 g.
Hildebrand I, S. 117, 27.
Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit herrlicher, leicht fleckiger Patina, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 36, Osnabrück 1997, Nr. 5681 und der Slg. Georg Baums, Auktion Fritz Rudolf Künker 247, Osnabrück 2014, Nr. 5495.
Die Schlacht bei Breitenfeld gehört zu den bedeutendsten Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Nachdem die kaiserlichen Truppen unter Tilly in Sachsen eingefallen waren, schloß sich Kurfürst Johann Georg I. am 11. September 1631 Gustav Adolf von Schweden an. Am 17. September 1631 kam es gegen 14.00 Uhr zur Schlacht bei Breitenfeld. Obwohl die kaiserliche Reiterei die ungeübten Sachsen schlug, trug letztendlich die protestantische Armee den Sieg davon. Ausschlaggebend hierfür war eine neue bewegliche Kampfweise und das stärkere Geschütz der Schweden. Breitenfeld war der erste große Sieg der Protestanten und markierte einen Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg.