Hadrianus, 117-138 und Divus Traianus. Ô-Aureus, 117/118, Rom; 7.07 g. BMC 45; Calicó 1410; Coh. 1; RIC² 28 var.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, 117/118, Rom; 7.07 g. Gepanzerte Büste des Hadrianus r. mit Lorbeerkranz, l. drapiert//Drapierte Büste des Divus Traianus r. mit Lorbeerkranz.
BMC 45; Calicó 1410; Coh. 1; RIC² 28 var.
R Kl. Prüfstellen am Rand, kl. Kratzer auf dem Revers, sehr schön
Exemplar der Auktion Auctiones AG 6, Basel 1976, Nr. 479.
Die Adoption Hadrians durch Traian ist zuweilen angezweifelt worden, weil Traian diese erst kurz vor seinem Tod während seines Partherfeldzuges verkündet haben soll. Hadrian wurde aber dennoch vom Senat als Nachfolger anerkannt und beantragte für den im kilikischen Selinus verstorbenen Traian umgehend die Divinisierung. Nach der Überführung von Traians Asche nach Rom ist diese öffentlich beigesetzt worden, wenn auch die klassische Verbrennung des Leichnams und die damit verbundene Apotheose nicht Teil des Begräbnisses sein konnten. Dass die Konsekrationsprägungen für Traian ihn zwar als Divus betiteln, aber nicht die für solche Emissionen übliche Reverslegende CONSECRATIO verwendet wird, kann als Hinweis für die Besonderheit von Traians Beisetzung gedeutet werden (siehe Kierdorf, Wilhelm: Apotheose und postumer Triumph Trajans, in: Dobesch, Gerhard; Harrauer, Hermann; Siewert, Peter; Weber, Ekkehard: Tyche. Beiträge zur Alten Geschichte, Papyrologie und Epigraphik 1 (1986), Wien, S. 147-156).