Pescennius Niger, 193-194. Õ-Denar, Antiochia; 3.34 g. BMC S. 76, II var.; Coh. 28 var.; RIC 26 c var.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Õ-Denar, Antiochia; 3.34 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Fortuna steht l. mit Ruder und Füllhorn.
BMC S. 76, II var.; Coh. 28 var.; RIC 26 c var.
RR Feine Tönung, winz. Kratzer auf dem Avers, leichte Prägeschwächen, sonst vorzüglich
Exemplar der Auktion Bankhaus Aufhäuser 12, München 1996, Nr. 594.
Während seiner kurzen Herrschaft kontrollierte Pescennius Niger vor allem die Areale des römischen Ostens, Ägyptens und Kleinasiens, aber auch wenige Teile Europas, darunter die Stadt Byzantion. Da sein Hauptquartier jedoch in Antiochia war, dürften die allermeisten seiner Münzen dort geprägt worden sein. Eine Ausnahme bilden dabei insbesondere jene Münzen mit griechischer oder bilingualer griechisch-lateinischer Legende, die mit Caesarea in Cappadocia assoziiert werden können. Theodore V. Buttrey beobachtet darüber hinaus für Antiochia eine Vielzahl fehlerhafter Reverslegenden und bringt diese mit Stempelschneidern in Verbindung, die nicht dem lateinischen Sprachraum entstammten. Siehe Buttrey, Theodore V. The denarii of Pescennius Niger, NC 152, London 1992, S. iv-xxii, bes. S. x Tab. 2.