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Paar Schulterstücke von Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (1884-1954) als General der Infanterie à la suite des 1. Garde-Regiments zu Fuß und Chef des 6. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 95. Geflochten auf weißem Unterlagstuch, mi

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, SACHSEN-COBURG UND GOTHA, HERZOGTUM (1826-1918)

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Номер лота 366




Оценочная цена: 250.00 €
Присуждение: 1 400.00 €


Paar Schulterstücke von Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (1884-1954) als General der Infanterie à la suite des 1. Garde-Regiments zu Fuß und Chef des 6. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 95. Geflochten auf weißem Unterlagstuch, mit jeweils zwei aufgelegten Sternen und gekröntem Monogramm "EG" für Herzog Ernst von Sachsen-Coburg und Gotha und Herzog Georg von Sachsen-Meiningen, jeweils mit Knopf, die Stücke an einem Rand etwas verfärbt. Dazu etwas beriebene Originalphotographie Kaiser Wilhelms II. in Großadmirals-Uniform und Herzog Carl-Eduard in der Uniform des 2. Rheinischen Husaren-Regiments Nr. 9 im offenen Landauer, mit rückseitigem handschriftlichem Vermerk, daß dieses Photo von 1905 Ilse Greve-Quaatz von Carl Eduard erhalten habe.


RRR 3, II-

Laut Angaben stammen diese Achselstücke von der Urgroßtante des Einlieferers, Else Greve-Quaatz, mit der Herzog Carl Eduard eine Liebesbeziehung unterhielt.

Carl Eduard Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha, (bis 1917 auch:) Königlicher Prinz von Großbritannien und Irland, Herzog von Albany, Earl von Clarence und Baron Arklow (1884-1954), war über seinen Vater Alfred (1844-1900) ein Enkel Königin Viktorias von Großbritannien und Irland (1819-1901) und somit ein Vetter 1. Grades Kaiser Wilhelms II. (1859-1941), Kaiser Nikolaus II. von Rußland (1868-1918), König Georg V. von Großbritannien und Irland (1865-1936) und Großherzog Ernst Ludwigs von Hessen und bei Rhein (1868-1937). Vor und während des Ersten Weltkriegs fiel er durch seine betont antibritische Haltung auf. Seit 1929 unterstützte er offen die NSDAP und trat am 1. Mai 1933 in die Partei ein. Seit 1933 förderndes Mitglied der SS, wurde er Ende Juli 1933 SA-Gruppenführer (1938 Obergruppenführer der SA). Am 1. Dezember 1933 ernannte ihn Reichspräsident Paul von Hindenburg (1847-1934, Reichspräsident seit 1935) zum Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes und im Januar 1934 zum Reichskommissar für die freiwillige Krankenpflege. Daneben hatte er noch zahlreiche weitere Ehrenämter inne.

Carl Eduard wurde am 22. April 1912 als General-Leutnant Chef des 6. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 95. neben Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826-1914), der diese Position schon seit dem 22. März 1868 innehatte. Gleichzeitig wurde Carl Eduard als General-Leutnant à la suite des 1. Garde-Regiments zu Fuß gestellt. Im Dezember 1914 erfolgte die Beförderung zum General der Infanterie. Das hier gezeigte Photo einer Postkarte zwischen 1916 und 1918 zeigt Carl Eduard in Felduniform mit solchen Schulterstücken.

(Informationen teilweise aus wikipedia.de und wikipedia.en)