Königlich Norwegischer Sankt Olavs-Orden [Kongelige Norsk St. Olavsorden]. 1. Modell (in den Kreuzwinkeln Monogramme König Oskars I. – 1847-1905), Ritterzeichen [riddertegn], ab 1890 Ritterzeichen 1. Klasse [riddertegn 1. Klasse], Anfertigung der Fir
EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
NORWEGEN, KÖNIGREICH, PERSONALUNION MIT SCHWEDEN (BIS 1905)
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1, I-II
Hallberg (in HNO S. 77) weist diese Anfertigung der schwedischen Firma C. F. Carlman in Stockholm zu (breite Krone und schreitender Löwe) und datiert sie auf 1872. Ebenfalls laut Hallberg (in HNO S. 36 f.) wurden zwischen 1872 und 1905 insgesamt 2.160 Ritterzeichen bzw. Ritterzeichen 1. Klasse ohne und mit Schwertern verliehen, wobei natürlich die Anzahl der tatsächlich hergestellten Exemplare aufgrund der strengen Rückgabepflicht und der Wiederverleihungen zurückgegebener Exemplare deutlich geringer ist. Der zunächst dreiklassige Orden wurde am 21. August 1847 von König Oscar I. von Schweden und Norwegen (1799-1859, König seit 1844) für das mit Schweden in Personalunion verbundene Königreich Norwegen gestiftet. Bis ca. 1870 waren die verliehenen Bruststerne wie in Schweden gestickt. 1873 wurde er auf vier (Kommandeur 1. und 2. Klasse) 1890 auf fünf Klassen (Ritter 1. und 2. Klasse) erweitert, nachdem König Oskar II. von Schweden und Norwegen (1829-1907, norwegischer König von 1872 bis 1905) bereits 1882 die Kollane eingeführt hatte. (Vgl. HNO S. 23 ff.)