Jacob Grevenberg, Köln. "Unter Helmschläger" 1746.
MÜNZWAAGEN
DEUTSCHER RAUM, KÖLN, STADT
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Jacob Grevenberg, Köln.
"Unter Helmschläger" 1746. Rechteckiger Kasten aus Birnbaumholz mit 2 einfachen Schließen, außen mit zahlreichen Verzierungen auf dem Deckel und Rillen an den Seiten, Maße: 158 x 88 x 25 mm. Das Meisteretikett ist im Deckelinneren mittig angebracht. Es zeigt das Wappen von Grevenberg (= Berg) in einer Kartusche, darunter 6 Zeilen Schrift. Rechts davon steht Justitia mit Waage und Schwert, links Conscientia oder Vanitas mit Waage und Fackel, dahinter der Tod mit Stundenglas. Waage aus Stahl mit Schwanenhalsenden und einer runden und einer dreieckigen Messingschale an grünen Bändern. In der Dreieckschale ist das Meisterzeichen "IG" über "Berg" eingepunzt (Kisch, Tafel I. Nr. 14). Im Kastenboden liegen 13 Gewichte mit Münzbildern. Anstelle der Son-Pistole ein zweites ½-Carolin-Gewicht. Unter dem Holzschuber liegen 4 Ausgleichsgewichte. Über den Gruben und dem Holzschuber Bezeichnungen in schwarzer Farbe.
Vorzügliches Exemplar
"Unter Helmschläger" 1746. Rechteckiger Kasten aus Birnbaumholz mit 2 einfachen Schließen, außen mit zahlreichen Verzierungen auf dem Deckel und Rillen an den Seiten, Maße: 158 x 88 x 25 mm. Das Meisteretikett ist im Deckelinneren mittig angebracht. Es zeigt das Wappen von Grevenberg (= Berg) in einer Kartusche, darunter 6 Zeilen Schrift. Rechts davon steht Justitia mit Waage und Schwert, links Conscientia oder Vanitas mit Waage und Fackel, dahinter der Tod mit Stundenglas. Waage aus Stahl mit Schwanenhalsenden und einer runden und einer dreieckigen Messingschale an grünen Bändern. In der Dreieckschale ist das Meisterzeichen "IG" über "Berg" eingepunzt (Kisch, Tafel I. Nr. 14). Im Kastenboden liegen 13 Gewichte mit Münzbildern. Anstelle der Son-Pistole ein zweites ½-Carolin-Gewicht. Unter dem Holzschuber liegen 4 Ausgleichsgewichte. Über den Gruben und dem Holzschuber Bezeichnungen in schwarzer Farbe.
Vorzügliches Exemplar
Bereits sein Vater Caspar (Kisch Tafel I Nrn. 10-13) war Waagenmacher und hatte seine Werkstatt "Unter TeschenMacher". Dieser ist erstmals 1703 als Meister nachweisbar (Kisch Seiten 84 und 85). Von diesem und von Jacob sind zahlreiche, teils prachtvolle Waagen bekannt. Seine Mutter, Witwe Caspar Grevenberg war nach dem Tode des Vaters von 1738-1750 Ichtmeisterin (Eichmeisterin). Der Bruder von Jacob, Johann Grevenberg (Kisch Tafel I Nrn. 16-18) führte nach dem Tode der Mutter die Werkstatt des Vaters bzw. der Mutter fort. Von ihm sind nur wenige Waagen bekannt.