Silbermedaille 1859, Gaed. 2104.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
HAMBURG, STADT
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Gaed. 2104.
Feine Tönung, vorzüglich
Marcel Reich-Ranicki schreibt in seinem Vorwort zu seinem Buch "Mein Schiller":
"Seitdem bewundere ich den Revolutionär, den Poeten der Freiheit, ich bewundere ihn immer noch. Ich schätze den Kämpfer mit der Feder, also den engagierten Schriftsteller. Ich verehre den Dichter, der mit jeder seiner literarischen, seiner philosophischen Arbeiten unbedingt etwas erreichen, etwas bewirken wollte."
"Ich liebe den größten der deutschen Theaterautoren, ihn, der in seinen Dramen von den Räubern bis zum Wilhelm Tell, niemals die Lust am Abenteuerlichen eingebüßt hat und der niemals vergaß daß das Publikum - wie er selber provozierend sagte - das Vergnügen sucht, daß es vor allem unterhalten sein will. Was auf der Bühne geboten wird, soll ein Spiel bleiben aber ein poetisches. Schiller zögerte nicht, klipp und klar zu behaupten: Alle Kunst ist der Freude gewidmet, und es gibt keine höhere und keine ernsthaftere Aufgabe, als die Menschen zu beglücken."