2. Republik, 1848-1852. Silbermedaille 1849

2. Republik, 1848-1852.
Silbermedaille 1849, von Gayrard, auf die Nationalversammlung. Kopf des Herkules mit Löwenfell r.//Eichenkranz, darin zweizeilig ASSEMBLEE NATIONAL und Gravur unter Balken: Cen CAVAIGNAC. Mit Randgravur: "Hand" und ARGENT. 51,25 mm; 71,96 g. Forrer II, S. 227.


R Herrliche Patina, vorzüglich-Stempelglanz

Möglicherweise stellt die Person auf der Vorderseite auch eine weibliche Gestalt dar. In diesem Fall könnte es sich um die mythische Omphale handeln: Ein Orakelspruch hatte Herakles verpflichtet, sich für drei Jahre als Sklave zu verkaufen und den Kaufpreis dem Vater des von ihm erschlagenen Iphitos zu geben. Herakles verkaufte sich an Omphale, die Königin Mäoniens. Als Omphale erkannte, wer ihr Sklave war, gab sie ihm die Freiheit zurück und heiratete ihn. Omphale legte Herakles Frauenkleider an und trug selbst seine Keule und sein Löwenfell.

Bei der in der Gravur genannten Person könnte es sich um den französischen General Louis-Eugène Cavaignac (*15. Oktober 1082 in Paris; † 28. Oktober 1857 auf Schloss Ournes bei Flées, Département Sarthe) handeln.