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Kaiserlicher Orden des hl. Fürsten Alexander Newsky [Орден имперáторский Свяатого Князя Александра Невского]. 1. Modell (1795-1796), Bruststern der Ordensritter, Ausgabe mit Spiegel-Monogramm im Medaillon mit Fürstenhut, 140 x 140 mm, Gold- (Silber v

EUROPÄISCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
RUSSLAND, RUSSISCHES REICH (BIS 1917)

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Номер лота 622




Оценочная цена: 3 000.00 €
Минимальная ставка 2 400.00 €


Kaiserlicher Orden des hl. Fürsten Alexander Newsky [Орден имперáторский Свяатого Князя Александра Невского]. 1. Modell (1795-1796), Bruststern der Ordensritter, Ausgabe mit Spiegel-Monogramm im Medaillon mit Fürstenhut, 140 x 140 mm, Gold- (Silber vergoldet) und Silberlaan- und Seiden-Stickerei, die Umfassung des Medaillon-Feldes teils beschädigt, auf dem Revers Abdeckpapier, dieses mit einem Ritzzeichen "W" und von der ursprünglichen Befestigung stammenden kleinen Nadeleinstichen in den Strahlenspitzen. ZK2 3075. Dazu ein gewebtes nicht identifizierbares Bandstück mit Mäandermuster, 9 cm breit und ca. 70 cm lang, beschädigt.


RRR II

Zweifelsfrei originales, sehr farbfrisches und seltenes Exemplar wohl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Exemplar stammt direkt aus der schwedischen Familie der Freiherren von Celsing.

Zwar war die Schwester eines Vorfahren der Familie, des Staatsbeamten und schwedischen Botschafters Gustav Celsing des Älteren (1679-1743), mit Namen Anna Elisabeth Celsing (1681-1766), mit Johannes Albertus Lubomirski, Fürst von Wisnieck und Jaroslaw (gest. 1732) verheiratet, aus dessen Besitz der Bruststern laut Angabe stammen soll. Allerdings wird dieser in den Verleihungslisten des Ordens nicht genannt, nur ein Generalleutnant Fürst Anton Benedikt Lubomirski (1718-1761), der den Orden am 30. Juni 1742 erhalten hat, und Fürst Stanislas Lubomirski (1704-1793), Wojewode von Kiew und Brazlaw, der den Orden am 18. August 1759 erhalten hat. Weitere Mitglieder der Familie Lubomirski sind nicht in der Matrikel nachzuweisen, ebensowenig wie Mitglieder der Familie (von) Celsing. (Serguey Levin vom Numismatischen Kabinett des Staatlichen Historischen Museums in Moskau sei an dieser Stelle für diese Informationen recht herzlich gedankt). Ob es sich somit bei diesem Stern um ein in weiblicher Erbfolge an die Familie gelangtes Exemplar handelt, konnte leider nicht geklärt werden.

Ein gestickter Bruststern des polnischen Ordens vom Weißen Adler, ebenfalls aus der Familie der Freiherren von Celsing stammend, bieten wird unter Kat.-Nr. 567 an, wo auch weitere biographische Angaben über Johannes Albertus Lubomirski, Fürst von Wisnieck und Jaroslaw (gest. 1732) zu finden sind.