Silbermedaille o. J. (1739), Slg. Erlanger 1789; Slg. Wilm. 1219.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
NÜRNBERG, STADT
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Slg. Erlanger 1789; Slg. Wilm. 1219.
Prachtexemplar mit herrlicher Tönung. Fast Stempelglanz
Elisabeth Krauss wurde am 29. Juli 1569 in Bronnamberg als Tochter des Bauern Hans Streit geboren. Im Alter von 10 Jahren kam sie als Dienstmagd nach Nürnberg und heiratete dort 1598 einen kaufmännischen Angestellten aus Kitzingen Konrad Krauss. Dieser machte sich später selbständig und brachte es zu erheblichen Reichtum. Konrad Krauss starb am 22. Januar 1632. Die Witwe Elisabeth Krauss, vermachte nach dem Tode ihrer drei Kinder (die alle bereits vor 1639 verstarben) ihr Vermögen von 127.175 Gulden einer sozialen Stiftung. Diese richtete Waisenhäuser ein, förderte Schulen und vergab vierjährige Stipendien. Elisabeth Krauss starb am 5. April 1639.
Die kleinen Medaillen im Wert von 20 Kreuzern wurden bei der Feier an die Findelkinder verteilt.