2 DM 1950 D
DEUTSCHE MÜNZEN AB 1871
PROBEN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
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Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz
Im Zuge der Gründung der Bundesrepublik Deutschland begann die „Bank Deutscher Länder“ Vorläufer der Bundesbank, Anfang 1949 mit der Ausgabe der ersten Pfennig-Nominale der D-Mark. Die Reformen rund um die Einführung des Grundgesetzes im Mai desselben Jahres brachten auch Neuerungen für die Münzprägung mit sich. So sollte nun ab 1950 die neue Umschrift „Bundesrepublik Deutschland“ auf den Stücken zu lesen sein. Darüber hinaus sollten laut dem „Gesetz über die Ausprägung von Scheidemünzen“ auch größere DM-Nominale geprägt werden.
Im Dezember 1950 kam schließlich das erste 1 DM-Stück in den Umlauf, und auch die ersten Prägungen des neuen 2 DM-Stückes waren noch für dasselbe Jahr geplant. Sämtliche Prägewerkzeuge nach dem Entwurf des Münchner Künstlers Josef Bernhart waren zu diesem Zweck bereits angefertigt und an die Münzstätten ausgeliefert worden. Die massenhafte Prägung der Stücke verzögerte sich allerdings und so ging das Jahr 1950 zu Ende, ohne daß das neue 2 DM-Stück ausgegeben wurde. Daraufhin änderten die Münzstätten sämtliche Prägewerkzeuge auf 1951.
Die Münzstätte München hatte jedoch bereits einige wenige Probeprägungen angefertigt und an die Hauptkasse der Bundesbank geliefert. Kurt Jaeger schreibt über den Verbleib dieser wenigen Stücke in seinem Katalog Deutsche Münzen ab 1871 „[…] sie sind aber bisher noch nicht aufgetaucht“. Das 2 Mark-Stück 1950 D fehlte unter anderem in den großen Probensammlungen wie der Slg. Beckenbauer oder der in der Auktion Herbert Grün Nr. 26 aus der im Jahr 1999 versteigerten Sammlung.
Wir freuen uns daher sehr, daß wir nun die Möglichkeit haben, mit diesem Exemplar ein Stück deutscher Münzgeschichte anbieten zu können. Nun haben Sammler die Gelegenheit, dieses „erste“ 2 DM-Stück der BRD zu erwerben.