Christian, 1603-1655. Kipper-24 Kreuzer (Sechsbätzner) 1622, Pegnitz. 3.83 g. Slg. Wilm. 605 var; Slg. Kraaz 174 var..
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG IN FRANKEN, BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT
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Kipper-24 Kreuzer (Sechsbätzner) 1622, Pegnitz. 3.83 g. Münzmeister Hans Lüders und Jobst Greven. Mit Zeichen ¢ a und Adler auf der Vorderseite sowie das Zeichen a LS a und Löwenschild auf der Rückseite.
Slg. Wilm. 605 var; Slg. Kraaz 174 var..
Von großer Seltenheit in dieser Erhaltung. Sehr attraktives Exemplar, vorzüglich
Am 6. Februar 1622 erhielten die Goslarer Schuster Hans Lüders und Jobst Greven die Bestallung für den Betrieb einer Münzstätte in Pegnitz am Ostrand der Fränkischen Schweiz. Die Beiden waren offenbar von Anfang an mit ihrer Aufgabe überfordert. Schon den ersten Termin der Schlagschatzzahlung am 2. März konnten sie nicht erfüllen, auch später konnten sie ihre Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, so dass bald das Inventar der Münze beschlagnahmt wurde und sie eine Zeitlang in Haft verbringen mussten (Gebert S. 41f, Schön S. 236f). Die raren, mit L oder LS signierten Sechsbätzner werden allgemein nach Pegnitz gelegt (Gebert S. 75, Repertorium S. 49, Schön S. 237). Das hier vorliegende Stück ist eine Wendeprägung (Stempelstellung: 0) und dürfte daher maschinell geprägt worden sein.