Ludwig II., 1864-1886. Bronzemedaille 1882, Gebhardt 149.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH
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Bronzemedaille 1882, von Alois Börsch, auf die Reichsfreiherren Dr. Hermann und Dr. Julius von Rotenhan. Die einander leicht zugewandten Brustbilder der Reichsfreiherren in ovalem Rahmen, dazwischen Eichbaum mit Schriftband, unten das behelmte Wappen von Rotenhan, unten r. die Stempelschneidersignatur//Blütenstab, zu den Seiten je 20 Zeilen Schrift. 55,18 mm; 67,87 g.
Gebhardt 149.
Vorzüglich-Stempelglanz
Das Geschlecht der Freiherren von Rotenhan, dessen gleichnamige Stammburg in Unterfranken liegt. Die Familie gehörte im Mittelalter zu den Dienstmannen des Bamberger Domkapitels. 1229 werden mit "Winther" und "Wolfram de Rotenhagen" die ersten Personen urkundlich fassbar. Die 1324 zerstörte Stammburg Rotenhan lag etwa zwei Kilometer nördlich von Ebern im Landkreis Haßberge. Das auf der Vorderseite der Medaille zu sehende Wappen zeig in Silber einen roten gewellten Schrägbalken, links oben begleitet von einem roten fünfstrahligen Stern. Die Helmzier zeigt rot-silberne Decken und einen roten Hahn als redendes Wappen.