Karl Wilhelm, 1709-1738. Silbermedaille 1720, Wielandt/Zeitz 103; Müseler 3/5; Kirchheimer 15.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BADEN, BADEN-DURLACH, MARKGRAFSCHAFT, SEIT 1803 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM
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Silbermedaille 1720, von G. F. Nürnberger. Ausbeute der Silberbergwerke von Sulzburg (südlich von Freiburg). Geharnischtes Brustbild r.//Querschnitt einer Grube im Erzberg mit arbeitenden Bergmännern, auf der Oberseite des Berges sind Metallzeichen Eisen (Mars), Silber (Mond), Gold (Sonne), Kupfer (Venus) und Blei (Saturn) angeordnet. 37,75 mm; 21,75 g.
Wielandt/Zeitz 103; Müseler 3/5; Kirchheimer 15.
Von großer Seltenheit. Vorzüglich +
Exemplar der Auktion Kricheldorf 46, Stuttgart 1998, Nr. 1013.
Karl Wilhelm, *18. Januar 1679, Ó12. Mai 1738, war der Sohn des Markgrafen Friedrich VII. und dessen Gemahlin Augusta Maria von Holstein-Gottorp. Karl Wilhelm, der Stadtgründer von Karlsruhe, folgte seinem Vater Friedrich VII. Magnus am 25. Juni 1709 in der Regierung. Er hatte nach Studien in Lausanne, Genf und Utrecht unter seinem Vetter, dem "Türkenlouis", am Reichskrieg gegen Frankreich und am Spanischen Erbfolgekrieg teilgenommen. In der Truppenführung hervorragend bewährt, stieg er bis zum Generalfeldzeugmeister auf.
Die Rückseitendarstellung der vorliegenden Medaille nimmt allegorisch auf die militärische Laufbahn des "Löwen aus Zähringer Geschlecht" Bezug.