Alexander I., 1801-1825. Bronzemedaille 1814, Diakov 374.1 (R1); Klein/Raff 64 a.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
RUSSLAND, KAISERREICH
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Bronzemedaille 1814, gefertigt von Zarin Maria Feodorowna, auf ihren Sohn, den Zaren Alexander I. Büste des Zaren r. mit Lorbeerkranz, am Halsabschnitt die Signatur der Zarin//Altar mit zwei Zeilen Schrift auf drei Stufen, auf dem Altar liegen Krone, Zepter und Reichsapfel auf einem Kissen, auf den Stufen liegen drei ineinander verschlungene Kränze, oben Gottesauge in strahlendem Ring. 65,68 mm; 120,70 g.
Diakov 374.1 (R1); Klein/Raff 64 a.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz
Zar Alexander I. Pawlowitsch (1801-1825) war der Sohn des Zaren Paul I. (1796-1801) und seiner zweiten Gemahlin Maria Feodorowna, geborene Sophia Dorothea Augusta Luisa von Württemberg. Seine Mutter Maria liebte die Künste und malte selbst Aquarellbilder, entwarf Gemmen und Schmuckstücke aus Elfenbein, die sie gerne an Freunde und Gäste verschenkte. Darüber hinaus interessierte sie sich für Musik, Literatur und Gartenbaukunst. Auch die vorliegende Medaille stammt aus der Hand der Zarin, von der berichtet wird, sie habe sich gerne mit dem Schneiden und Gravieren von Edelsteinen und Medaillenstempeln beschäftigt (vgl. Klein/Raff, Die Württembergischen Medaillen 1797-1864, S. 392 und Forrer II, S. 79-81; III, S. 572). Trotzdem fand sie noch genügend Zeit, sich für den Ausbau von Bildungs- und Wohltätigkeitseinrichtungen im Zarenreich einzusetzen, aus denen später das sogenannte "Ressort der Anstalten der Zarin Maria" hervorging.