Uranius Antoninus, 253-254. Ô-Aureus, Emesa; 5.90 g. Baldus -; Calico -; RIC -; Baldus Nachtrag II in JNG XXVII (1977) S. 69 f., Tf. 7, 1 (dies Exemplar); RPC online 1920 (temporary number), dies Exemplar abgebildet; RPC 1939 (dies Exemplar).
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, Emesa; 5.90 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//SPES VI-CTRIX Spes steht l. mit Blume.
Baldus -; Calico -; RIC -; Baldus Nachtrag II in JNG XXVII (1977) S. 69 f. Tf. 7, 1 (dies Exemplar); RPC online 1920 (temporary number), dies Exemplar abgebildet; RPC 1939 (dies Exemplar).
Von größter Seltenheit. Wohl Unikum. Winz. Schlag- und Schürfspuren, sonst fast Stempelglanz
1977 befand sich das Stück in schweizerischem Privatbesitz.
Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.