NAXOS. Õ-Drachme, 461/430 v. Chr.; 3.99 g. Cahn 56.47 (dies Exemplar); SNG ANS 519; Rizzo Tav. XXVIII, 14.
GRIECHISCHE MÜNZEN
SICILIA
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Õ-Drachme, 461/430 v. Chr.; 3.99 g. Dionysoskopf r. mit Lorbeerkranz//N-A-XI-ON Nackter Silen hockt l. mit Kantharos.
Cahn 56.47 (dies Exemplar); SNG ANS 519; Rizzo Tav. XXVIII, 14.
RR Herrliche Patina, kl. Randausbruch, fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Auctiones AG 20, Basel 1990, Nr. 142; der Sammlung v. Dungern und der Sammlung Prof. H(artmann), Auktion Helbing 51, München 1927, Nr. 1614.
Ein Kleinkunstwerk, das zu der Gruppe der schönsten griechischen Münzen gehört. Der mächtige Kopf des Gottes durchbricht an zwei Stellen den Perlkreis und hebt so den Eindruck der Schwere auf. Der massige Körper des Silen ermöglicht dadurch, daß er aus der Mitte etwas nach rechts gerückt ist, eine freie Gestaltung. Das abgewinkelte rechte Bein ist seitlich gestreckt und verleiht dem Bild Tiefe. Ihm entspricht der abgewinkelte rechte Arm mit dem Kantharos und erzeugt Leichtigkeit im Gegensatz zu dem schweren Körper mit dem vorgesetzten linken Bein. Ein Werk des Meisters der frühklassischen Tetradrachme (Cahn 54), für die der Aitnameister in Anspruch genommen wird.