Auktion vom 2.-3.6.1959. Münzen der Hohenstaufenzeit. Sammlung eines Gelehrten, Teil I: Niedersachsen, Obersachsen, Böhmen, Polen, Thüringen, Hessen, Wetterau. 1085 Nrn., im Text diverse Karten, 27 Tfn., Schätzpreisliste; Auktion
NUMISMATISCHE LITERATUR
AUKTIONSKATALOGE UND LAGERLISTEN , HESS AG, A., Luzern und LEU AG, Zürich.
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Gepflegtes Exemplar von vorzüglicher Erhaltung
Diese hoch bedeutende, anonym versteigerte Sammlung mittelalterlicher Münzen wurde von dem Chemiker und Münzenhändler Dr. [Hermann Ludwig] Richard Gaettens (*1886 in Hagenow, Ó1965 in Heidelberg) aufgebaut, der seit 1913 Teilhaber der Münzenhandlung A. Riechmann in Halle an der Saale war. Als „Sammler, Forscher, Kunsthändler, Antiquar und Wissenschaftsorganisator“ (M. Kunzel und J. Gottschalk in: Numismatische Berichte 20. Jg. 1987, S. 116) veröffentlichte Gaettens etliche Beiträge und Studien numismatischen Inhalts und war auch als Herausgeber einschlägiger Monographien und Periodika tätig. Auch die beiden Auktionskataloge der „Münzen der Hohenstaufenzeit“ hat er persönlich bearbeitet. Nach der Versteigerung seiner Mittelaltermünzen widmete sich Gaettens dem Sammeln von Kunstmedaillen und Plaketten.