Karl Theodor, 1743-1799. Dukat 1778, Mannheim. Fb. 2037; Haas 275 c var. (dort ohne Münzzeichen); Slg. Memmesh. 2533 var. (dort ohne Münzzeichen); Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 550.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
PFALZ, PFALZ, KURFÜRSTENTUM
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Dukat 1778, Mannheim. Rheingold. 3,48 g. Variante mit Münzmeisterbuchstaben AS (Anton Schäffer, Stempelschneider in Mannheim 1722-1799) unter der Büste.
Fb. 2037; Haas 275 c var. (dort ohne Münzzeichen); Slg. Memmesh. 2533 var. (dort ohne Münzzeichen); Slg. Kömmerling (Auktion UBS 65) 550.
GOLD. Selten, besonders in dieser Erhaltung. Sehr attraktives Exemplar mit feiner Goldpatina, vorzüglich +
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 264, Osnabrück 2015, Nr. 3790.
Die Rückseitendarstellung des vorliegenden Stückes zeigt, im Gegensatz zu den Dukaten von 1763 und 1764, den tatsächlichen Verlauf des Rheins im Verhältnis zur Lage des Schlosses. Die Umschrift der Rückseite SIC FULGENT LITTORA RHEINI bedeutet: So blinkt das Ufer des Rheins.
Das Goldwaschen geschah auf einem schrägen Brett, das mit einem grünen Tuch - die Goldflitter hoben sich dann besser ab - bespannt war. Dieses Tuch wurde regelmäßig ausgewaschen und dadurch ein Sandgoldgemisch gewonnen. Durch Amalgamation, d. h. Zufügung von Quecksilber, wurde das Gold herausgelöst und konnte dann erschmolzen werden. Alle Versuche, das Goldwaschen zu mechanisieren, blieben wegen der geringen Ausbeute erfolglos. Schon das Goldene Vlies der Argonauten wurde als Teil des Goldwaschens gedeutet.