Johann Ludwig, 1782-1806. Dukat 1802, Hannover. 3.48 g. AKS 1; Divo/S. 212; Fb. 3509; Schl. 879.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
WALLMODEN-GIMBORN, GRAFSCHAFT
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Dukat 1802, Hannover. 3.48 g.
AKS 1; Divo/S. 212; Fb. 3509; Schl. 879.
Von großer Seltenheit. Nur 400 Exemplare geprägt. Prachtexemplar. Herrlicher Prägeglanz, vorzüglich-Stempelglanz
Der Münzherr dieser Rarität, Graf Johann Ludwig, wurde am 22.4.1736 als natürlicher Sohn des englischen Königs Georg II. aus der außerehelichen Verbindung mit Amalie Sofie, Gemahlin des Adam Gottlieb von Wallmoden, geboren. Johann Ludwig führte den Namen von Wallmoden, der zum niedersächsischen Adel aus dem Kreis Goslar zählt, bis 1782, als er von den Fürsten Schwarzenberg die im bergischen Land bei Gummersbach gelegenen Herrschaften Gimborn und Bergneustadt erwarb. Im Januar 1783 wurde Johann Ludwig unter dem Namen Wallmoden-Gimborn in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Prägeserie von 1802 zählt zu den letzten Belegen der Zersplitterung des Alten Reiches in eine Vielzahl von z. T. sehr kleinen Staatsgebilden. Bereits im Jahr 1806 wurde die Grafschaft Wallmoden-Gimborn im Zuge der von Napoléon bewirkten territorialen Neugliederung aufgelöst. Der Dukat von Wallmoden-Gimborn gehört zu den seltensten und begehrtesten deutschen Goldmünzen des 19. Jahrhunderts.