Anton Ulrich, 1704-1714. Silbermedaille 1704, Brockmann 447.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1704, von St. Richard, auf den Tod seines Neffen August Ferdinand. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Landschaft mit brennenden Waffen, aus deren Rauch ein Pegasus aufsteigt, im Vordergrund eine Platte, auf der eine große Waffentrophäe aufgebaut ist. 44,60 mm; 43,59 g.
Brockmann 447.
R Attraktives Exemplar mit feiner Tönung, vorzüglich
Die vorliegende Medaille wurde im Auftrag des regierenden Herzogs Anton Ulrich geprägt.
August Ferdinand wurde als dritter Sohn des Herzogs Ferdinand Albrecht I. und seiner Gemahlin Christine von Hessen-Eschwege 1677 geboren. Er nahm an der Schlacht am Schellenberge bei Donauwörth teil, die am 2. Juli 1704 zwischen den vereinigten kaiserlichen, englischen und braunschweigischen Truppen unter Prinz Ludwig von Baden und den verbündeten Franzosen und Bayern stattfand. August Ferdinand, Befehlshaber des Braunschweiger Kontingents, fiel in diesem Kampf. Er wurde am 14. Dezember 1704 in der Stiftskirche St. Blasius in Braunschweig beigesetzt.