Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, 1640-1688. Dukat 1669 CG/DS, Königsberg. 3.42 g. Fb. 2264; v. Schr. 91; v. Arnim (Ducaten) 125.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, BRANDENBURG, MARKGRAFSCHAFT, SEIT DEM 14. JAHRHUNDERT KURFÜRSTENTUM
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Dukat 1669, CG/DS, Königsberg. 3.42 g. FRID Û WILH Û D Û G Û M Û B Û S Û R Û I Û ARC Û & ELECT Û Büste r. mit Lorbeerkranz, unten die Signatur C Û G (Caspar Geelhaar, Wardein und Obermünzinspektor in Königsberg 1664-1678)//SUPR EMUS DUX IN PRUSSIA Mit Kurhut bedecktes, zehnfeldiges Wappen, oben die geteilte Jahreszahl 16 - 69, zu den Seiten die geteilte Signatur D - S (David Schirmer, Wardein in Königsberg 1667-1691).
Fb. 2264; v. Schr. 91; v. Arnim (Ducaten) 125.
GOLD. Von großer Seltenheit. Kl. Henkelspur, Felder min. geglättet, sonst vorzüglich
Mit dem auf der Rückseite dieses prachtvollen Dukaten aufgeführten Titel SUPREMUS DUX IN PRUSSIA - "Oberster Herzog in Preußen" hat es folgende staatsrechtliche Bewandnis: Erst durch den Friedensvertrag von Oliva, geschlossen am 3.5.1660 im Kloster Oliva bei Danzig, erreichte Friedrich Wilhelm die endgültige polnische Anerkennung seiner uneingeschränkten Souveränität über das Herzogtum Preußen, mit dem er 1641 von Polen lediglich belehnt worden war. Damit schuf der Große Kurfürst eine der wichtigsten Grundlagen für den späteren Aufstieg Preußens zum Königreich und zu einer europäischen Großmacht.