Claudius, 41-54 für Agrippina mater. Æ-Sesterz, 41/50 (?), Rom; 27.52 g. BMC -; Coh. -; RIC² -; v. Kaenel 2181.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-Sesterz, 41/50 (?), Rom; 27.52 g. Drapierte Büste r.//SC. Banti/Simonetti 44;
BMC -; Coh. -; RIC² -; v. Kaenel 2181.
Äußerst seltene Variante. Braungrüne Patina, etwas korrodiert, sehr schön
Erworben im August 1989 von Günther Schlüter (Vorsitzender der Deutschen Numismatischen Gesellschaft von 1975-1977), Berlin.
Am Ende der Reverslegende fehlt das P(ater) P(atriae). Diese Variante ist außerordentlich selten. Banti und Simonetti kannten nur fünf und von Kaenel (zu Münztyp 78, S. 30) vier Exemplare; bei einem deckungsgleichen Stück sind insgesamt sieben Exemplare bekannt. Unser Exemplar ist stempelgleich mit dem Stück aus der Sammlung H. C. Levis, Auktion Ars Classica XI, Luzern 1925, Nr. 321.
Agrippina mater war die Tochter des Agrippa und der Julia, der Tochter des Augustus. Sie heiratete Germanicus. Nach dem Tode ihres Mannes wurde sie von Tiberius nach Pandateria verbannt, wo sie am 18. Oktober 33 verhungert sein soll.