Hadrianus, 117-138. Æ-Sesterz, 134/138, Rom; 26.99 g. RIC² 1891 (stempelgleich).
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-Sesterz, 134/138, Rom; 26.99 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz; im Feld l. Sammlermarke: gekröntes C//Kaiser erhebt Phrygia. Banti 682 (dies Exemplar); BMC 1829; Coh. 1290; Havercamp, Numophylacium Reginae Christinae (The Hague, 1742), S. 63, Taf. XIII, Nr. XXIII;
RIC² 1891 (stempelgleich).
R Dunkelbraune Patina, vorzüglich
Erworben 2009 in Berlin und Exemplar der Sammlung Sir Arthur J. Evans, Auktion Ars Classica XVII, Luzern 1934, Nr. 1422.
Es sind vier weitere Exemplare mit der Sammlermarke "gekröntes C" bekannt, bei allen handelt es sich um kaiserzeitliche Sesterzen, bei allen befindet sich die Marke an der gleichen Position. Die Marke wurde im 19. Jahrhundert landläufig der Königin Christina von Schweden zugewiesen, aber diese Zuweisung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts widerlegt. Kurt Regling erwog eine Zuweisung an König Christian IV. von Dänemark oder Karl (Charles) I. von England. Aber auch diese Zuweisungen sind höchst unwahrscheinlich. Auch nach fast 100 Jahren bleibt es bei der Feststellung Max von Bahrfeldts, daß wir uns über die Bedeutung des Sammlerzeichens nicht im Klaren sind. Siehe Bahrfeldt, Max von, Sammlerzeichen auf Münzen, in: BfM 1923, S. 456 f.
Wegen des Platzbedarfs der Rückseitendarstellung besteht die schöne Restitutor-Serie vorwiegend aus Sesterzen, zuweilen vervollständigt durch Dupondien und Asse, aber auch Aurei und Denare. Mit dieser Serie wird der Kaiser als Wiederaufrichter folgender Provinzen, Landschaften und Städte gefeiert: Hispania, Gallia, Italia, Sicilia, Macedonia, Achaia, Bithynia, Nicomedia, Asia, Phrygia, Arabia und Africa. Warum diese ausgewählt wurden und so viele andere fehlen, ist unbekannt.