Friedrich August II., 1733-1763. Silbermedaille 1747, Grotemeyer 16; H.-Cz. 5989 (R3); Slg. Merseb. 1840; Witt. 2127.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1747, von F. A. Schega, auf die Vermählung seiner Tochter Maria Anna mit dem Kurfürsten Maximilian III. Joseph von Bayern. Die Brustbilder des Brautpaares nebeneinander r.//Bergige Flußlandschaft mit aufgehender Sonne und zwei Regenbögen. 43,97 mm; 41,59 g.
Grotemeyer 16; H.-Cz. 5989 (R3); Slg. Merseb. 1840; Witt. 2127.
Attraktives Exemplar mit feiner Patina, min. Randfehler, vorzüglich
Die Hochzeit des Kurfürsten Maximilian III. Joseph von Bayern mit der Prinzessin Maria Anna, Tochter des sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. am 9. Juli 1747 in München war im Grunde eine Doppelhochzeit, denn am 20. Juni 1747 hatten in Dresden bereits der sächsische Kurprinz Friedrich Christian, also der Bruder Maria Annas, und Maria Antonia, die Schwester des bayerischen Kurfürsten geheiratet. Weil die bayerische Ehe Maria Annas kinderlos blieb, führte diese Konstellation nach dem Tod Maximilians III. Josephs 1777 zum Anspruch des sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. des Sohnes Maria Antonias, auf den bayerischen Thron. Der Konflikt führte zum Bayerischen Erbfolgekrieg, der erst durch den Frieden von Teschen am 13. Mai 1779 beendet werden konnte.